Die Buga 2031 scheint noch sehr weit weg. Obwohl der Optimismus groß ist, steht noch nicht mal fest, ob sie überhaupt kommen wird. Am kommdenen Montag moderiere ich in Sankt Goar eine Diskussionsrunde zur Buga. Bei dieser Veranstaltung können sich die Menschen am Mittelrhein ein Bild davon machen, wie weit die Planungen sind, wie die nächsten Schritte aussehen und welche Herausforderungen es zu bewältigen gibt.
Vor kurzem hatte ich mich darüber amüsiert, dass in Sankt Goar Hofbräuhauspullover als Souvenirs verkauft werden. Hinter der Satire steckte die Frage, wo denn die coolen Mittelrheinsouvenirs sind. Nun, es gibt sie durchaus. Als ich am Wochenende zum Sommerfest in Koblenz war, traf ich dort einen Mann, der eine gute Vorstellung davon hat, wie man die Region auch mal anders präsentieren kann. Dabei ist seine Idee schon mehr als 16 Jahre alt.
Durch meine Weinaktion für das Flüchtlingscafé Oberwesel bin ich mit dem Weingut Lithos in Kontakt gekommen. Gerade ein Jahr alt, ist es eines der jüngsten Weingüter am Mittelrhein. Christian und Kristina Theodoropoulos haben mir erzählt, warum sie ausgerechnet in diese Region gezogen sind, wie Christian in die Fußstapfen des Großvaters getreten ist und welche Widerstände man als junger Winzer so überwinden muss.
Auch ich hatte mich schon drauf gefreut und wäre gerne bei Tal toTal dabei gewesen. Aber nach den teilweise verheerenden Unwettern am Mittelrhein ist die Großveranstaltung Tal toTal abgesagt worden. Gesperrte Bahnstrecken, das Risiko neuer Unwetter und die in Einsätzen gebundenen Sicherheitskräfte: Am Ende kam zu viel zusammen. Die Veranstaltung ist nicht ordnungsgemäß durchführbar. Auch eine Wiederholung in ein paar Wochen ist nicht möglich, erklärte eine hörbar geknickte Organisatorin Claudia Schwarz im Gespräch.
Nach meinem Besuch im Café Global in Oberwesel hatte ich den Wunsch, den Menschen dort zu helfen. Meine Idee: Ich sammele den besten besten Wein vom Mittelrhein und versteigere ihn am Ende meiner Zeit als Burgenblogger. Der Erlös kommt dem Flüchtlingscafé in Oberwesel zu Gute. In diesem Video erkläre ich die Aktion noch einmal.
Selten hatte ich das Gefühl, offenere Türen einzurennen, als im Hotel Bellevue in Boppard. Es dauert nicht mal eine Minute bis Inhaberin Doris Gawel vor mir steht, nachdem ich mich an der Rezeption als Burgenblogger vorgestellt habe. “Es freut mich, dass sie endlich hier sind”, begrüßt sie mich, als hätten wir uns schon vor Wochen verabredet. Dabei bin ich ganz spontan nach Boppard gefahren, nachdem ich herausgefunden hatte, dass sich das Bellevue in einem Punkt von allen anderen Hotels am Mittelrhein unterscheidet.