Rucki Zucki in Rüdesheim

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Stimmung ist ihr Geschäft: Alex und Kristoff bei der Arbeit. (Fotos: Timo Stein)
Stimmung ist ihr Geschäft: Alex und Kristoff bei der Arbeit. (Fotos: Timo Stein)

Polonaise, Ententanz und Moscheebesuch. Ein Tag in Rüdesheim.

„Bitte nicht auf den Nussknacker klettern oder setzen!“ So steht es geschrieben. Auf einem Warnschild neben einem mannsgroßen Nussknacker vor einem Nussknackerweihnachtsgeschäft. In Rüdesheim braucht es solche Gesetze. In Gedanken sitze ich natürlich längst auf diesem lackierten Holzburschen und frage mich, was das wohl für ein Ort ist, der das Besteigen von Nussknackern verbieten muss?

Dann beschleicht mich dieses E.T.A.-Hoffmann-Gefühl. Ich denke an die Erzählung „Nussknacker und Mausekönig“, an Marie, die sich am Limonadenstrom in den hässlichen Nussknacker verliebt, damit der sich – nicht zwangsläufig zu seinem Vorteil – zurückverwandeln kann.

Vielleicht ist dieser Ort verzaubert. Und dann einfach vergessen worden. Ja, so muss es sein.

Rüdesheim ist die Partykanone unter den Mittelrheinstädten. An diesem Vormittag aber sind die Gässchen noch verhältnismäßig leer. Es ist die Zeit vor den Bussen. Vor den Schiffen. Die Zeit, bevor die vielen Lampen angehen. Erst in den Weinlokalen, dann beim Gast. Vor dem Sturm sieht die Rüdesheimer Innenstadt so unschuldig aus, wie Charles Bukowski auf Entzug. Dann ist Rüdesheim ein anderes Rüdesheim. Staubsaugergeräusche brummen aus den Wohnungen, Glockenspiel hallt durch die Gassen und Hilde, die lustige Lokomotive, schlummert tief und fest in ihrer Garage.

Wenn Rüdesheim erwacht, geht die Ästhetik schlafen. Ein wunderliches Mosaik setzt sich dann zusammen: Aus Asbachdevotionalien, Seidenkrawatten in Klavieroptik, Bienenstich und Frankfurter Kranz, aus Weihnachtsschmuck, verzinkten Bierkrügen, Glühwein und Königsberger Klopsen. Gästezimmer heißen hier Fremdenzimmer, Porzellanpuppen und Steiffbären schielen durch vergilbte Fenster, Gartenzwerge posieren im Adamskostüm und sogar Elliot, das handgeschnitzte Schmunzelmonster, glaubt, das seine Zeit noch kommen wird.

„Wo’s Kränzche hängt, wird ausgeschänkt (!)“ steht über einem Tor. „Terrasse beheizt“ auf einem anderen Schild. Und das letzte, was man sieht, bevor es in die historische Gondel hinauf zur Germania geht, sind griffbereite Piccolöchen samt Sektgläsern im Eisschrank.

In den Straßen trinken die ersten Besucher ihren Rüdesheimer Kaffee mit Schuss aus glockenförmigen Tassen. Ich bestelle einen unschuldigen Cappuccino. Und hoffe auf eine unschuldige Tasse. Verkäuferin: „Kakaopulver?“ Burgenblogger: „Äh, nee, Cappuccino.“

Die erste Kaffeehürde ist genommen, ganz ohne Schuss werde ich so langsam warm mit Rüdesheim und biege in die Drosselgasse. Sie ist das Epizentrum der guten Laune. 500 Jahre alt, 144 Meter lang, gute zwei Meter breit. Rambazamba auf 37.508 Pflastersteinen. Die Drosselgasse ist Blutplasma, Konzentrat, Panoptikum, Wunderkammer, Tor in eine andere Welt, bestehend aus Holzfiguren, Baumstriezel und Gastlichkeit. Über eine Millionen Menschen schieben sich jedes Jahr hier durch. Auf diesen wenigen Metern findet der ausländische Tourist all das, von dem er glaubt, es sei irgendwie deutsch.

Einst Quartier der Rheinschiffer entwickelte sich die Drosselgasse über die Jahrhunderte zu einer gepflasterten Touristenrutsche aus Weinlokalen und Souvenirläden. Die Nationalsozialisten verboten dort die laute Jazzmusik. Deutsches Liedgut zog ein. Und nie wieder aus. Mit der Einweihung des Niederwalddenkmals über Rüdesheim 1883 begann der Massentourismus.

Aus einem Lokal ertönt ein Prosit der Gemütlichkeit. Ich folge den Gesängen und lande „Bei Hannelore. International“. Es ist zwölf Uhr mittags. Das Ambiente ist rustikal-verspielt: Rote Tischdecken schmücken Holztische, bunte Lichterketten hänge wie Lianen im Raum, Geschichte und Geschichten sind an die Wand gerahmt, die Bedienung trägt Dirndl.

Auf einer kleinen Bühne am Ende des Raumes sitzen zwei Asiaten und singen deutsche Stimmungslieder. Sie nennen sich Kristoff und Alex. „Music fort the young at heart.“ In einer Ecke neben der Bühne brütet eine Reisegruppe aus Taiwan. Vier Rentner hocken am andere Ende des Lokals am Fenster zur Gasse. Eine Tiffanylampe thront darüber. Der Kaffee wird am Tisch flambiert.

Stimmung ist ihr Geschäft: Alex und Kristoff bei der Arbeit. (Fotos: Timo Stein)Kristoff trägt einen geflochtenen Sommerhut und sitzt hinter seinem Keybord. Alex auf einem Drehhocker daneben. Sein rechter Fuß wippt, ihre Schuhe funkeln. Die Lichtanlage schaltet zum Takt. Alex intoniert „Muss i denn, muss i denn zum Städele hinaus?“

Applaus kommt von der Reisegruppe und vom Band. In den kurzen Pausen, zwischen den Liedern, hört man den Ventilator zu Alex Füßen schnurren. Daneben ein kleines Schweinchen, das mit Trinkgeld gefüttert werden will. „Put your hands togehter. Come on“, animiert Alex die Reisegruppe. Einige Taiwaner machen brav mit. Verlieren aber schnell den Rhythmus. Es geht übergangslos ins „Ruuuuuucki Zucki“. „In Germany we call it ‚Schunkel, Schunkel’“, sagt Alex und schunkelt Takt und Tanz vor. Die taiwanesische Reisegruppe schunkelt zurück. Die Choreographie steht.

Alex und Kristoff kommen von den Philippinen. Er ist 39, sie 40 Jahre alt. Seit 2014 leben und arbeiten die beiden in Rüdesheim. Von Ostern bis Weihnachten treten sie bei Hannelore auf. Über dem Lokal bewohnen sie ihr kleines Künstlerzimmer. Alex ist eigentlich Eventmanagerin, organisierte Musikveranstaltungen auf den Philippinen. Kristoff hat dort ein Medizinstudium aufgenommen und in einer Rockband gespielt. Sie coverten Songs von Green Day, Nirvana, Guns ‘N Roses, erzählt er. „Und jetzt Heino“, unterbricht ihn Alex und lacht.

„Wir lieben Rüdesheim und fühlen uns hier sehr wohl“, sagen beide immer wieder. Sie lieben die Herausforderung. Über die Arbeit, über die Musik lernen sie die unterschiedlichsten Menschen kennen. Deutsche, Engländer, Amerikaner, Schweden, Belgier. „Hier lernst du, dass Musik universal ist.“, sagt sie. Es sei wie ein Labor, erklärt er. Sie seien dankbar für die Möglichkeit, die ihnen in Rüdesheim geboten würde. „Hier können wir herausfinden, was die Leute mögen.“

Teller werden abgeräumt. Die taiwanesische Reisegruppe hat den Hauptgang hinter sich. Alex steigt von der Bühne und führt plötzlich eine Polonaise an. Die kommt direkt auf mich zu. Ich gucke zu Boden, klatsche verlegen in die Hände und versuche, irgendwie beschäftigt auszusehen. Die Partyschlange mäandert durch holziges Gelände. Und kommt näher. Ich halte verzweifelt mein Telefon ans Ohr und simuliere einen Anruf. Die Polonaise zieht vorbei. Ich atme durch. Und schaue neun, wie auf eine Schnur gezogenen Taiwanesinnen hinterher, die, von einer Philippinen angeführt, zu deutschem Liedgut durch Hannelores leeres Lokal geschoben werden.

„Stay, stay!“ Kristoff haut in die Tasten. Es ist Zeit für das Finale: den Ententanz. Auf der Tanzfläche vor der Bühne hat sich ein taiwanesischer Kreis gebildet. Nach zwei Wiederholungen sitzt die Entenchoreographie. Dieser Tanz ist offenbar international. Der Applaus kommt wieder aus der Box. Ich kann jetzt nicht mehr wegsehen.

„Ich verstehe das alles nicht“, sage ich später zu Alex und Kristoff. „Ihr seid doch Musiker. Und dann Polonaise und Ententanz?“ „Der Trick ist“, sagt Alex, „du musst lieben, was du tust.“ Ihr Optimismus ist echt. Ihre Begeisterung nicht von dieser Welt. Dass das ein Knochenjob ist, sieht man den beiden nicht an.

Zurück auf der Bühne singt Alex dann: „Seemann, lass das Träumen.“

Beeindruckt von zwei Menschen und Musikern, die mit einem Lächeln durch dieses Dreivierteltaktinferno gehen, ziehe ich weiter. Mit einem „Prosit der Gemütlichkeit“ im Ohr geht es vorbei an einem Foltermuseum.

Etwas abseits vom Getümmel lese ich dann auf einem Plakat den Schriftzug „Tag der offenen Moschee“. Ich folge einem roten Teppich, der in ein gewöhnliches Wohngebäude führt. Ein Mann reicht mir die Hand. „Was wird hier gefeiert?“, will ich wissen. „Komm mal mit.“

Die Moschee der Ahmadiyya-Gemeinde befindet sich in den Räumen einer alten Druckerei. Im Gebetsraum haben Gemeindemitglieder Infotafeln aufgestellt. Es gibt Kaffee und Kuchen. Auf einer Tafel geht es um die Auslegung des Korans, auf einer anderen werden Begriffe wie Kalifat und Djihad erklärt. Latif und Sahfique Malik führen mich durch das Gebetshaus. Latif ist Vorsitzender der Gemeinde. Sein älterer Bruder Sahfique hat sie gegründet. Ursprünglich kommen sie aus Pakistan. „Djihad ist ein missverstandener Begriff“, sagt Latif. „Er meint nicht Krieg gegen andere. Aggression ist bei uns verboten. Wir verstehen darunter Kampf gegen das eigene Ego.“ Djihad bedeute übersetzt: „Eine Anstrengung auf dem Wege Gottes.“

„Der Tag der offenen Tür soll zeigen, was wir hier machen. Wir wollen aufklären, ins Gespräch kommen, auf die Leute zuzugehen, um Ängste zu nehmen“, sagt Sahfique.

Die Gemeinde hat im Rheingau 260 Mitglieder. Männer und Frauen beten getrennt. Die Räume sind sehr schlicht gehalten. Allein die Nische für den Imam ist nach Mekka ausgerichtet. „Gott braucht keine Schminke“, erklärt Sahfique. Die Moschee in Rüdesheim gibt es seit 2010. Seit 2013 gilt die Ahmadiyya-Gemeinschaft in Hessen als Körperschaft des öffentlichen Rechts. In ganz Deutschland hat sie über 200 Gemeinden und nach eigenen Angaben fast 50.000 Mitglieder. Kritiker beklagen eine strikte Hierarchie, eine strenge soziale Kontrolle unter den Mitgliedern und einen erzkonservativen Wertekanon der Ahmadiyya-Gemeinschaft.

Die größten Anfeindungen kommen aber aus dem Islam selbst: Sunniten und Schiiten erkennen die Ahmadiyya-Anhänger nicht als Muslime an, weil diese ihr religiöses Oberhaupt, den Kalifen, als Propheten verehren. In vielen islamisch geprägten Ländern werden sie deshalb verfolgt. So auch im Heimatland von Latif und Sahfique. In Pakistan. Die Familie musste von dort fliehen. Heute ist Rüdesheim ihr Zuhause. „In Pakistan hatten wir Eigentum und Grundstück. Viele von uns sind dort im Gefängnis“, sagt Sahfique.

Sahfique ist mit 18 Jahren nach Deutschland gekommen. Das war vor 30 Jahren. Seit Kurzem arbeitet er in London. Wann immer es geht, kommt er nach Hause. Nach Rüdesheim. London ist ihm zu eng. Dort kehrt er zweimal die Woche vor seiner Tür, so wie er es aus Rüdesheim kennt. Einmal spricht ihn eine Frau mit „Guten Morgen“ an. Sahfique grüßt auf Deutsch zurück und wundert sich: „Woher wissen Sie, dass ich Deutscher bin?“, fragt er die Frau. Sie lacht nur und zeigt auf seinen Besen.

Gesellschaftliches Engagement ist der Gemeinde sehr wichtig. Am 1. Januar räumen sie gemeinsam die Straßen auf. Dann sammeln sie Feuerwerkskörper, Flaschen und Müll. „Zuerst dachten die Leute, wir seien Ein-Euro-Jobber“, sagt Sahfique. „Warum macht ihr das?“, wurden sie gefragt. „Es ist auch unsere Stadt. Unser Zuhause.“ Heute bringen die Leute Kaffee. Oder packen mit an. Nach dem Terroranschlag im März auf der Westminster-Brücke in London organisieren sie einen Friedenslauf in Rüdesheim. Der Pater vom Franziskanerkloster Marienthal läuft mit. „Liebe für alle, Hass für keinen“, steht auf ihren Plakaten.

Auf dem Rüdesheimer Weihnachtsmarkt der Nationen sind sie auch mit einem Stand vertreten. Es hagelt böse Briefe, Drohungen per Mail und in den sozialen Netzwerken. Rechte Kommentatoren fürchten um den Untergang des Abendlandes. Sie bauen ihren Stand ab.

Irgendwann habe ich wieder das Prosit im Ohr. Und frage mich: Wie geht das zusammen? Askese hier. Drosselgasse dort? Sahfique lacht. „Die Drosselgasse ist doch sehr schön“, sagt er. „Ich kenne hier ja alle. Die wissen, ich trinke keinen Wein, keinen Alkohol. Dass passt schon. Rüdesheim ist meine Heimat“.

Zurück im Auto schalte ich das Radio ein und höre von den Feierlichkeiten im 30 Kilometer entfernten Mainz. Die Republik kommt dort zusammen. Was ihr nur alle in Mainz wollt?, denke ich. Wer Deutschland nur ein bisschen verstehen will, muss nach Rüdesheim kommen. Nussknacker, Ententanz und Moscheebesuch an einem Tag. An einem Ort. Am 3 Oktober 2017. Am Tag der deutschen Einheit.

 

Rüdesheim bei Tag. Eine Bildergalerie:

10 Kommentare

  • Shan Dark says:

    Timo, Du bist eindeutig der Burgenblogger mit den geilsten Texten bisher. Das muss einer erstmal schaffen, mich so einen ganzen Artikel über Rüdesheim lesen zu lesen – bis zum Ende!!

    @Marion: Ich finde nicht, dass hier ein schlechtes Bild gezeichnet wird. Ich glaube, verständnisvoller und so in Tiefe ist selten über Rüdesheim berichtet worden.

  • Als Britin, die seit 27 Jahren am Mittelrhein lebt musste ich lange und laut lachen über das Bild eines in London kehrenden pakistanischen Manns der als Deutscher erkannt wird – mein (deutscher) Mann hat nie verstehen können, warum die Briten nicht kehren – vor allem im Herbst wenn alle Gullies verstopfen und die Menschen die überschwemmten Straßen als lästiges aber unvermeidliches “Herbsthindernis” einfach hinnehmen.
    Vielen Dank für den aufschlussreichen, kurzweiligen Blog!

  • Marion says:

    Sehr gut geschrieben, wir gehen seit Jahren zum Rüdesheimer Weihnachtsmarkt der Nationen und sind irgendwann einmal auch bei Hannelore International gelandet. Seitdem gehen wir jedes Jahr im Dezember einmal dorthin, nicht weil wir die Musik so mögen oder gar das Essen, nein um Menschen anzusehen, dort kommen wirklich alle Nationen zusammen und von jung bis alt. Es fast schon ein wenig Skurril, wir essen etwas und sitzen dann bei Kaffee und lassen die Stimmung auf uns wirken. Kristoff und Alexandra machen wirklich einen harten Job, aber am besten ist der Applaus vom Band. Kann ich jedem nur empfehlen, dort mal hinzugehen und das Ganze auf sich wirken zu lassen, es fühlt sich ein bisschen an, wie in einer komplett anderen Welt. ????

  • altrsbedingt wäre ich in eienr disco anegwidert.
    folglich geh ich da nicht hin.
    in der drosselgasse dagegeen gefällt es mir.
    folglich geh ich da jedes jahr ein paar mal hin
    marion, dass sie nicht mehr hingehen find ich gut.
    bei ihr beschreibun vom rheinufer vermisse
    ich noch, den lücherlichen hinweis auf mücken…

  • Mona Jung says:

    Drosselgasse, Oberstrasse und Rheinstrasse ist Touriuniversum. Das erstaunliche ist in unmittelbarer Nähe gibt es wunderbare Straußwirtschaften, wo fast nur Einheimische ihren Schoppe trinken und Winzerknorze essen.
    Und im Februar wenn das ganze Tamtam weg ist, sieht man auch wie schön das Touriuniversum sein kann.

  • Toni Touristiker says:

    Ruedesheim ist weit mehr als die Drosselgasse und ein hässliches Rheinufer für das die Stadt (fast) nichts kann. Es ist halt schwer jahrzehntealte Klischees zu überwinden.
    Und wieso kommen eigentlich so viele Menschen an den Rhein, wenn es so schrecklich ist, bei uns. Aber besser werden müssen wir auch, das nüchtern und heiter betrachtetet ein Muss.

  • corsa772 says:

    So ist die Drosselgasse, an der Rheinstrasse oder Oberstrasse ist es kaum erträglicher. Nur stinken sollte es nicht mehr, alle Abflüsse gehen zum Klärwerk. Oder hat da ein Hotelschiff was abgelassen? Rüdesheim und Rhein ist erst oberhalb vom Adlerturm ratsam. Unten der Leinpfad ist unzumutbar und eine Stolperfalle seit 50 Jahren.

  • Juergen says:

    Wer wohl die Pflastersteine zählte? Ethnologie eines Alltags, der sich beständig im Kitsch verliert. Hat grosses Lesevergnügen bereitet. „…Bukowski auf Entzug“ merke ich mir. ????????????

  • Marion says:

    Mal wieder ein schlechtes Bild vom Mittelrhein gezeichnet.
    Im Fall von Rüdesheim jedoch vollkommen zurecht. Ich war vor Jarhen dort und fühlte mich von der Drosselgasse vollkommen angewidert. Ich dachte, ich setze mich etwas an den Rhein und wollte dort die Natur genießen, aber da hat es schlichtweg nach Kloake gestunken. Seitdem war ich nie wieder dort. Ich frage mich, ob diese seltsame, krude Mentalität einmal aussterben wird und es Rüdesheim ergehen wird wie Bad Hönningen.