Weltkulturerbe mal anders

von
Kaugummiautomat
Automatenpoesie. Fotos: Timo Stein

Auch das ist Weltkulturerbe. Gesammelte Eindrücke links vom Rhein.

Das Obere Mittelrheintal ist nicht nur Rheinromantik, Schiefergebirge, Felsenhang, Burg und Weinbau. Wendet man den Blick vom Rhein auf die Dörfer und Straßen, dann trifft man auf bröckelnde Fassaden voller Erinnerungen, dann entdeckt man ein WC-Häuschen, das der Toilettenmann bemalt und liebevoll gestaltet hat, sieht fast vergessene Kaugummiautomaten und stolpert über die vielen, wie verloren wirkenden amtlichen Bekanntmachungen hinter sonnengebleichten Scheiben. Eine Galerie.

 

5 Kommentare

  • Ein wunderbares Bild
    vom Märchenhain
    passend der Titel dazu
    und doch schreckt
    mich auf einmal
    inmitten großgeschrieben
    das Wort „WAR“
    heißt es englisch
    nicht Krieg
    die Märchen sind vergangen
    die Kriege aber auch
    hier jedenfalls
    was wenn Worte
    und Silben
    da abblättern
    die Würde
    des Menschen
    ist antastbar
    würde diese Formulierung
    uns nicht
    wachsamer machen ?

  • Shan Dark says:

    Schöne Galerie und gute Idee, so das spezielle Flair vom Mittelrhein und den dortigen Örtchen einzufangen. Ich finde deine bisherigen Beiträge echt interessant und gebe meiner Vorkommentatorin recht: vielleicht kitzelt dein etwas anderer und bisher auch null arrogante Blickwinkel als Großstädters ja noch mal die verborgenen Lieblichkeiten heraus, die Rheinländer und Umgebungskenner gar nicht mehr auffallen. Die Fotostrecke ist ein guter Anfang. Weiter so!

  • Birgitta Schüller says:

    Gemeint ist natürlich, dass man in Bacharach hervorragend essen ann und die Winzer in Spay sind.

  • Birgitta Schüller says:

    Es war einmal … in Niederheimbach der Mächenpark, den wir fünf Geschwister (gut katholisch Hildegard, Martin, Werner, alle aus Rhens) mit den Eltern immer besuchten, sowie jede Burg am Mittelrhein. Die Mutter kam natürlich aus Oberwesel!

    Die Beiträge gefallen mir gut! Der fremde Blick aus Berlin eröffnet neue Perspektiven. Meine Meinung: Ohne Bahn auch keine gute Infrastruktur. Die Gastronomie und Hotellerie im Vergleich zur Mosel: z. T. bescheiden, aber zum Teil borniert. Da ich in Koblenz wohne, kann ich dies gut vergleichen. Gehen Sie mal in Bacharach essen und trinken Sie Wein in Sapy bei Jürgen Volk oder den zwei anderen hervorragenden dortigen Winzern..

    • Radler says:

      dem stimme ich zu …. borniert …Gastronomie am Mittelrhein ist eine Katastrophe …. ich hab vor kurzem wieder diese Erfahrung gemacht!
      Da wird man als Gast behandelt als wenn man ein kleines Kind wäre!

      Ich frage mich immer wann die WENIGEN Gastronomen am Rhein endlich wach werden?