Burgenblogger’s Bucketlist

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Es ist Zeit mein Leben in Kisten zu verpacken. Heute, am 1. Mai, ziehe ich auf die Burg Sooneck. Verrückt, das hätte ich vor einem Jahr auch nicht gedacht… Jetzt steht der Umzugslaster in München bereit. Gestern habe ich mir noch Tipps von euch geholt. Da kamen tolle Ideen zusammen. Ich wollte wissen: „Wenn ihr nur einen Ort nennen dürftet – wo im Mittelrheintal muss ich als erstes hin? “ Aus euren Antworten ist jetzt so etwas wie die „Burgenblogger’s Bucketlist“ geworden.

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Mit Liebe verpackt: Umzug von München an den Mittelrhein (Foto: Vivian Balzerkiewitz)

10 Dinge, die ich eurer Meinung nach unbedingt machen muss und die ich mir nicht entgehen lassen will:

  1. „Hühner-Tempel im Ortsteil Heide der Stadt St. Goarshausen. Toller Blick ins Tal und auf Burgen Katz und Rheinfels!“
  2. „Pommesbude St. Goar!“
  3. „Zum Sonnenuntergang in den Biergarten unterhalb der Loreley-Bühne.“
  4. „Genieße die erste Nacht und bewahre deinen ersten Traum“
  5. „Gute Idee zu fragen!!! Hoch über dem Morgenbachtal gibts einen uralten Steinkreis auf der Bergspitze. Sicher noch von den Kelten. Man sieht dort weder Leute noch Häuser. Keine Burgen. Aber andere Rheinseite und Himmel.“
  6. „Steig aus dem Auto bei dem ersten interessanten Menschen und frag ihn was für ihn das Mittelrheintal ist…. Was ist seine Geschichte?“
  7. „Zu Bennos Truckstop in Kaub hinter der Fähre – Weltbekannter Bikertreff. Und der Mittelrhein zählt nun mal zu den schönsten Bikerrevieren. Dort wirst du mit einem herzhaften „GUUDE“ begrüßt.
  8. „Und nach dem Märchenweg in Niederheimbach kommst du zur Freiwilligen Feuerwehr im Heimbachtal. Immer dienstags ab halb 8 sind wir vor Ort. Einfach vorbei kommen, bist stets willkommen.“
  9. „In Diebach ist Kerb!“
  10. „Papperla Pub, unten in Niederheimbach. Lokalkolorit schnuppern.“

Wahnsinn, ich weiß gar nicht, was ich zuerst machen soll! Außerdem habe ich mich sehr gefreut über die vielen positive Rückmeldungen, die der Burgenblog schon im Vorfeld bekommen hat. Zum Beispiel von einer Mitbewerberin:

„Hallo, du RitterinIch bin eine der 742 anderen Bewerber und hatte mir schon Burgfräuleinzöpfe geflochten… wie gut das ist, dich dort oben so lebensfroh, offen und sympathisch zu wissen. Ich wünsche dir eine gute, kreative, spannende Zeit! Vielleicht brauchst du mal ein Rapunzel als Motivator, Torwächter, Vertretung, Gespenst oder sonst etwas!“

Solche Rückmeldungen finde ich toll. Und ich freue mich auch über Nachricht einer Oberweselerin: „Ihnen ein herzliches Willkommen in unserem kleinen Paradies und weiterhin fröhliches Schaffen und…… wir freuen uns auf Ihre Arbeit!“ Soll ich euch was sagen: Ich mich auch!

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Waaas? So viel Zeug? Wie soll das alles auf die Burg passen? (Foto: Vivian Balzerkiewitz)

Also auch hier nochmal die Frage an die Blogleser: Wo schickt ihr mich hin?

 

 

7 Kommentare

  • Mona Jung says:

    Fahr mal mit dem Binger Schiffchen nach Rüdesheim ! Das ist so cool.

  • Maria Schmelzeisen says:

    Bin in Oberwesel geb.in1936 dicht bei der Stadtmauer,da hatten wir noch viele Dampfboote und vor allem Dampflokomotiefen, fuhr so ein Raddampfer im Rhein vorbei dann waggelte unser Haus. doch war es schoen und geschlafen haben wir alle Brueder und Schwestern sehr gut trotz dem Zirkus.Wo ich jetzt wohne in Holland ist es sehr still da ist es schwierig um einzuschlafen trotz der Ruhe.

  • gargantua1 says:

    Willkommen Burgenbloggerin, ich bin sehr gespannt!!

  • Frank says:

    Liebe Jessica, ein wichtige Sache ist bei uns immer: wie kommt man auf die andere Rheinseite… Insbesondere bei abendlichen Veranstaltungen kann das ein Problem werden. Einige Fähren fahren nur bis 20 Uhr. Ich habe in unseren vom Fluss geteilten Welt meine Partnerin erst nach ca. 38 Jahren getroffen obwohl wir keine 500 Meter auseinander wohnten….
    Viel Spaß bei uns…
    Frank RausN

  • Mac says:

    Gehe mal zu Frau Saueressig runter ins Gästehaus zur Heimburg.

    War dort beim Burgenblogger-Finale untergebracht. Fühlte mich sehr wohl. Tolle Frau, weiß viel und ist supernett.

    Sie kann dir sehr viel über Niederheimbach, die Historie und Umgebung erzählen. Lass dir unbedingt von ihr die Bücher / Bildbände zeigen. Die sind einmalig. Sehr viel Tradition und Historie.

    Grüße sie lieb von mir!

    Sprich mit dem Döner/Pizza-Mann an der Rheinstraße in Niederheimbach, der weiß auch sehr viel zu erzählen.

    Und mit Herrn Collerius hast du ja einen der besten erwischt. Mag ihn sehr. Hat mir beim Burgenblogger-Finale und auf der Heimfahrt von Oberwesel so viel erzählt und versteht es spannende Geschichten zu erzählen.

  • Christian Lindner says:

    Mein absoluter Mittelrhein-Favorit ist:

    Bei guten Wetter am frühen Nachmittag mit dem Zug nach Rüdesheim fahren, dort dann den Schaufelraddampfer „Goethe“ besteigen, sich dort einen Platz draußen auf dem Oberdeck in der ersten Stuhlreihe vor der Reling sichern.

    Und dann bis nach Koblenz in den Sonnenuntergang hineinströmen, dabei Rheinwein trinken und Dutzende XXL-Blicke genießen. Allein das Licht am frühen Abend – magisch! Und wenn die Dampfpeife der Goethe dann noch einmal etönen darf – das geht durch Mark und Seele…

  • pedi says:

    die Kerb ist in OBERdiebach, gell